Mit einem 2:0-Heimsieg über die Würzburger Kickers konnte sich der MSV Duisburg am vergangenen Samstag vorerst der gröbsten Sorgen entledigen. Der Sieg war extrem wichtig, denn der MSV vergrößerte mit drei eingefahrenen Punkten den Abstand zu den verbleibenden sechs Teams hinter sich auf mindestens fünf Punkte.
Am kommenden Montag gastiert die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev beim punktgleichen Kontrahenten Türkgücü München, der sein Auswärtsspiel beim SV Waldhof Mannheim zuletzt mit 0:3 verlor. Neben dem Kampf um drei Punkte kommt es für die Meidericher allerdings auch zu einem Wiedersehen mit drei Ex-Spielern. Denn beim Team aus der bayrischen Landeshauptstadt spielen mit Leroy-Jacques Mickels und Sinan Karweina seit Sommer zwei Angreifer, die den MSV jüngst Richtung Türkgücü verließen. Hinzu kommt Petar Sliskovic, der in der Saison 19/20 beim MSV auf Torejagd ging.
Ex-Spieler Karweina und Mickels suchen nach der Form
Während Karweina im Dress der Roten bislang auf ganze elf Drittliga-Minuten kommt, läuft es auch für Mickels alles andere als rund (vier Einsätze). Im Landespokal durften beide längere Einsatzzeiten verbuchen. Auch wenn Karweina gegen unterklassige Gegner zwei Treffer erzielte und auch Mickels einmal traf, hat der Wechsel für die beiden Ex-Duisburger bislang noch nicht den gewünschten Ertrag gebracht.
Für den MSV erzielte Mickels in 59 Partien sechs Tore und gab zwölf Vorlagen. Der gebürtige Gummersbacher Karweina kommt im MSV-Dress seinerseits auf 15 Scorerpunkte (sieben Tore, acht Assists) in 36 Partien.
Für Türkgücü spielen jedoch mittlerweile auch andere Spieler mit Revier-Vergangenheit. Moritz Römling ist bis zum Ende der Saison 2021/22 vom VfL Bochum ausgeliehen. AuchSebastian Maier hat eine Vergangenheit an der Castroper Straße. Zudem trägt auch der ehemalige Kapitän von Rot-Weiss Essen, Marco Kehl-Gomez, mittlerweile das Trikot der Süddeutschen. Er fällt aber noch länger verletzt aus.